Bertolt-Brecht-Schule, Nürnberg
4. Preis Realisierungswettbewerb Neubau Schulzentrum als Eliteschule des Sports und des Fußballs sowie UNESCO-Projektschule mit 4-zügigem Gymnasium, 4-zügiger Realschule und 1-zügiger Mittelschule sowie mehrerer Sporthallen
Bertolt-Brecht-Schule, Nürnberg
2014 | 15.600m²
Bauherr: WBG KOMMUNAL GmbH Nürnberg
Architekten: KRUG GROSSMANN ARCHITEKTEN
Leistung: Wettbewerb 4. Preis
Die beherrschende historische Achse der großen Straße und die nordwestliche Kante des 'Märzfeldes'sind die prägenden Elemente für die städtebauliche Entwurfsidee des Hauptbaukörpers für die Bertolt-Brecht-Schule. Die Struktur der Baukörper schirmt zur stark befahrenen Karl-Schönleben-Straße und zum neuen Wohngebiet ab und umschließt einen geschützten Innenbereich als Pausenfläche. Der längsgestreckte Freiraum öffnet sich zum Grünzug im Nordosten und zu den Sportanlagen im Südwesten und verbindet sich gleichzeitig zum neuen südlichen Wohngebiet.
Der innenliegende Freiraum wird dabei als Abfolge von Themenhöfen verstanden, die sich jeweils aus den Höfen der erdgeschossigen Kammstruktur entwickeln. Der Höhenunterschied aufgrund der unterirdischen Umkleideräume und Fitnessräume wird durch eine mäandrierende (Sitz-)Stufenstruktur gelöst, die vielfältige kleinteilige räumliche und topografische Orte innerhalb des längsgestreckten Freiraums schafft.
Der Neubau der Grundschule lehnt sich im Duktus der Bertolt-Brecht-Schule an und markiert deutliche städtebauliche Kanten. Ein großzügiger Vorbereich markiert den Eingangsbereich zu den beiden Einrichtungen und vermittelt gleichzeitig zu den Sportflächen. Dieser Bereich steht als Sammelflächen zur Verfügung, und bildet darüber hinaus einen kommunikativen Raum für Eltern und Schüler. Es wird eine Zonierung des Geländes vorgeschlagen, wobei die aus dem Innenhof sich herausschiebende befestigte Fläche die südlichen Außenanlagen erschließt und zu den Spielflächen mit Spielgeräten im Osten und Westen bzw. der Spielwiese im Süden verbindet.